Waldbrand und die Folgen für Vögel

Viele Vögel brauchen Strukturvielfalt. Umso mehr desto besser. Das könnten Flächen nach einem Waldbrand bieten. So sind Wendehals (Jynx torquilla), Baumpieper (Anthus trivialis) und Gimpel (Pyrrhula pyrrhula) Vögel, die den Waldrand schätzen und diese offeneren Bereiche als Revier nach einem Brand beanspruchen könnten. Mitten in einem ehemaligen Kiefernstangenwald könnte dann der monotone, schwirrende Gesang des… Continue reading Waldbrand und die Folgen für Vögel

Zaunammer am Rand des Schwarzwalds

Der schnarrende Gesang der Zaunammer (Emberiza cirlus), die Reihe von etwas heiser klingenden Pfeiftönen des Wendehalses (Jynx torquilla), das kurze, dreiteilige Liedchen mit seinen rauen gequetschten Tönen des Hausrotschwanzes (Phoenicurus ochruros), meist von Warte aus gesungen. Alle Brutvögel tragen eine Strophe zum Konzert der Vögel hier in den Offenlandflächen am Nordhang des Schönbergs, nur wenige… Continue reading Zaunammer am Rand des Schwarzwalds

Neuer Rückzugsort für den Gartenrotschwanz nach Waldbrand

Die Kameras des Waldbrandüber-wachungssystems schlagen Alarm. Ein Feuer ist zwischen Hennickendorf und Märtensmühle entdeckt worden. Es handelt sich nach Angaben des Landesbetriebes Forst um einen Kiefernjungbestand. Gut 50 Feuerwehrleute bewachten die Brände jeweils über Nacht. Das Feuer zu löschen war nach Angaben eines Sprechers der Feuerwehr nicht möglich, da der Standort in der Nähe einer… Continue reading Neuer Rückzugsort für den Gartenrotschwanz nach Waldbrand

Buntspecht an verkohlten Kiefernstamm

Dort wo im Sommer die Flammen bei einigen der größten Waldbrände in Brandenburg der vergangenen Jahre wüteten, sind rund 90 Prozent der Bäume nicht mehr zu retten. Dort, wo die angekohlten Stämme bereits entfernt wurden, sieht man bereits jetzt Grün wachsen. Dazwischen stehen noch verkohlte Kiefernstämmchen, die der Harvester wohl übersehen hat. Da ein Großteil… Continue reading Buntspecht an verkohlten Kiefernstamm

Vogelvielfalt nach Waldbrand

Mitten in einem ehemaligen Kiefernstangenwald ist der monotone, schwirrende Gesang des Feldschwirls (Locustella naevia) am frühen Morgen aus den hohen gelb-grauen Pfeifengras schön zu hören. Ein Gesang, der noch vor 1 Jahr auf dieser Fläche praktisch unmöglich zu hören war. In Brandenburg verbrannten 2018 über 1.600 ha Wald, darunter auch große zusammenhängende Flächen. Nach einem… Continue reading Vogelvielfalt nach Waldbrand

Grauschnäpper: hungriges Junges lässt sich füttern

Die Brutzeit ist vorbei. Nun sammeln sich die Eltern mit ihren Jungen, um diese in das Geheimnis des Nahrungserwerbs einzuweihen. So jagt wohl ein ganzer Familienverband von Grauschnäppern (Muscicapa striata) immer wieder aus einem Eichenhain aus Stieleichen (Quercus robur) hinaus auf eine Pferdeweide. Besonders die Drähte der Weide wurden gerne als Warte genommen. Von den… Continue reading Grauschnäpper: hungriges Junges lässt sich füttern

Grauschnäpper und Gartenrotschwanz in Eichenhain am Waldrand

Ein niedriger Hain mit Stieleichen (Quercus robur), der über und über mit seinen Früchten, mit nicht ganz reifen Eicheln behangen schien, war an diesem warmen, aber bedeckten August-Sommertag der Anziehungspunkt für eine Vielzahl von Vögeln. Hier konnten 10 verschiedene Singvogelarten beobachtet werden. So jagte ein Familienverband von Grauschnäppern (Muscicapa striata) immer wieder aus dem Eichenhain… Continue reading Grauschnäpper und Gartenrotschwanz in Eichenhain am Waldrand

Tree Pipit: back from Africa

A remembrance of a song, beautiful and both familiar and strange. It took a while until I got the clue. It was a Tree Pipit (Anthus trivialis) singing in a woodland in the heath on sunday. Singing now south of Berlin, seen 20 days ago in Cameroon. There the subspecies trivialis was still fairly common… Continue reading Tree Pipit: back from Africa

Die Reuselse Moeren als Vogelbeobachtungsgebiet

Wer die im Blog über die niederländischen Moorgebiete (Veen) beschriebenen Gebiete besuchen will oder auf dem Weg nach Texel, einen fotografischen Zwischenstopp einlegen will, dem bietet sich ein Abstecher zu dem Naturreservat Reuselse Moeren an. In der Nähe der Kleinstadt Bladel nicht weit von Eindhoven an der holländisch-belgischen Grenze – gut erreichbar über die A67… Continue reading Die Reuselse Moeren als Vogelbeobachtungsgebiet

Stabbursdalen: Eulen und Spechte

In Norwegen, dem Land der Fjords, der Fjells, der endlosen Wälder, der weiten Moore und Seen, liegt der reizvolle Stabbursdalen-Nationalpark. In seiner urwaldartigen Landschaft machen sich auf leisen Schwingen die Vögel der Nacht auf die Jagd. Wer in die geheimnisvollen Augen der versteckt lebenden Eulen des Stabbursdalen-Nationalparks schauen will, muss jedoch viel Geduld mitbringen. Durch… Continue reading Stabbursdalen: Eulen und Spechte

Frühlingsboten: Balzgesang bei Singvögeln

Die Vielfalt der Vogelstimmen ist geradezu überwältigend, denn jede Vogelart hat ihren eigenen, unverwechselbaren Gesang. Damit die Strophen auch möglichst weit hörbar sind, müssen sie zum einen laut genug sein, zum anderen sollten sie möglichst aus einer erhöhten Position vorgetragen werden. Vogelarten, die wie die Lerchen ursprünglich in baumlosen Steppenlandschaften beheimatet waren, tragen daher ihre… Continue reading Frühlingsboten: Balzgesang bei Singvögeln

Gesang: Singvögel bei der Balz

Gesang ist die wohl verbreitete Art der Partneranlockung unter Vögeln. Das Blaukehlchen (Luscinia svecica) des Fotos hatte sein Revier entlang eines Entwässerungskanals bezogen und schmetterte sein Lied in die frische, morgendliche Frühlingsluft. Auch die Feldlerche als ganz früher Frühlingsbote ist ein bekannter – wenn auch zunehmend seltenerer – Sänger. Im Gegensatz zu den Rufen, die… Continue reading Gesang: Singvögel bei der Balz