Neuntöter mit Jungen im Schwarzwald

Das Männchen des Neuntöters (Lanius collurio) sitzt exponiert auf  einem aus der Hecke ragende Holunderzweig (Sambucus nigra). Seit Jahren findet sich in Schonung inmitten einer feuchten Waldwiesenlandschaft  zur Brutsaison dieser kleine Würger ein. In der Norddeutschen Tiefebene ist der Neuntöter noch verbreitet, jedoch ist die Bestandsdichte nirgends sehr hoch, so daß er in Deutschland als… Continue reading Neuntöter mit Jungen im Schwarzwald

Neuntöter: Fotografie ohne zu stören

Im Juni sitzen die Weibchen des Neuntöters (Lanius collurio) noch auf den Eiern. Aber gegen Ende des Monats sollte es mit der Fütterung der Jungvögel losgehen. Dann ist der Naturfotograf in mir schon sehr gespannt. Mit der Zeit lernt man die Paare in einem Gebiet ganz gut kennen. Eines, der insgesamt 8 Paare, die ich… Continue reading Neuntöter: Fotografie ohne zu stören

Vogelernährung an Früchten im Winter

Eine Rotdrossel (Turdus iliacus) labt sich im kalten Winter auf flechtenbewachsenen Zweigen an den dicken, farbigen Früchten eines Weißdorn-Strauches (Crataegus monogyna). Auch ein Strauch der Europäische Stechpalme (Ilex aquifolium) – auch einfach nur Ilex genannt – im hinteren Teil meines Vorgartens leuchtet seit dem Herbst voller roter Früchte. Aber erst nach Neujahr sieht man Drosseln… Continue reading Vogelernährung an Früchten im Winter

Neuntöter-Junges im Schwarzwald

Hohe, leise aber intensive Rufe tönen aus einem alten Kahlschlag, der sich nun selber mit Fichte (Picea abies) wiederbewaldet. Zwischen aufkommenden Bergahorn (Acer pseudoplatanus) und Vogelbeere (Sorbus aucupariaeinem) laufe ich auf einem  Teppich aus Heidelbeere (Vaccinium myrtillus) den Hang hoch und folge den Rufen. Direkt neben einem Jägerhochsitz inmitten mannshoher Fichten sitzt ein gerade ausgeflogenes… Continue reading Neuntöter-Junges im Schwarzwald

Neuer Rückzugsort für den Gartenrotschwanz nach Waldbrand

Die Kameras des Waldbrandüber-wachungssystems schlagen Alarm. Ein Feuer ist zwischen Hennickendorf und Märtensmühle entdeckt worden. Es handelt sich nach Angaben des Landesbetriebes Forst um einen Kiefernjungbestand. Gut 50 Feuerwehrleute bewachten die Brände jeweils über Nacht. Das Feuer zu löschen war nach Angaben eines Sprechers der Feuerwehr nicht möglich, da der Standort in der Nähe einer… Continue reading Neuer Rückzugsort für den Gartenrotschwanz nach Waldbrand

Buntspecht an verkohlten Kiefernstamm

Dort wo im Sommer die Flammen bei einigen der größten Waldbrände in Brandenburg der vergangenen Jahre wüteten, sind rund 90 Prozent der Bäume nicht mehr zu retten. Dort, wo die angekohlten Stämme bereits entfernt wurden, sieht man bereits jetzt Grün wachsen. Dazwischen stehen noch verkohlte Kiefernstämmchen, die der Harvester wohl übersehen hat. Da ein Großteil… Continue reading Buntspecht an verkohlten Kiefernstamm

Vogelvielfalt nach Waldbrand

Mitten in einem ehemaligen Kiefernstangenwald ist der monotone, schwirrende Gesang des Feldschwirls (Locustella naevia) am frühen Morgen aus den hohen gelb-grauen Pfeifengras schön zu hören. Ein Gesang, der noch vor 1 Jahr auf dieser Fläche praktisch unmöglich zu hören war. In Brandenburg verbrannten 2018 über 1.600 ha Wald, darunter auch große zusammenhängende Flächen. Nach einem… Continue reading Vogelvielfalt nach Waldbrand