Eine Dachrinne scheint der perfekte Ort, um die wärmenden Sonnenstrahlen des frühen Sommermorgens auf sich wirken zu lassen. Außerdem können einem dort die Eltern immer wieder noch den Schnabel stopfen.
Es sind die diesjährigen, Jungvögel der Rauchschwalbe (Hirundo rustica), die sich so unmittelbar vor dem Herbstzug auf diese Art verwöhnen läßt. Die Jungögel weisen ein stumpferes Blau als die Altvögel auf, die Stirn und der Hals sind deutlich blasser – eher bräunlich – gefärbt. Auch zeigen sie einen nur kurzen Schwanz ohne die länglichen Schwanzfedern.
Wenig später nehmen auch junge Mehlschwalbe (Delichon urbica) auf der Regenrinne Platz.
Als erwachsene Schwalben ist ihr Markenzeichen der leuchtend weiße Bürzel, der sich von der dunklen Oberseite abhebt. Auch bäuchlings ist die Mehlschwalbe mit Ausnahme der Schwanzfedern rein weiß gezeichnet. Der tief gekerbte Schwanz besitzt im Gegensatz zur Rauchschwalbe keine langen Spieße. Als Jungvogel wirken die Vögel eher grau. Continue reading Junge Schwalben vor dem Herbstzug