Juveniler Wiesenpieper im Morgentau

WiesenpieperIn den frühen Morgenstunden, wenn die Wiesen noch von Tau bedeckt sind, sind Wiesenpieper (Anthus pratensis) besonders aktiv. Der Tau schützt ihre Nahrung – meist kleine Insekten und Spinnen – vor dem Austrocknen, wodurch diese leichter zu finden sind. Durch die Kühle des Morgens sind sie noch ganz klamm. Wiesenpieper bewegen sich geschickt durch die Wiesen, nutzen ihren schlanken Schnabel, um Insekten aus dem Gras zu picken. Die Hauptnahrung des Wiesenpiepers besteht nämlich aus Insekten, Spinnen und anderen kleinen Wirbellosen. Nur im Herbst und Winter ergänzen sie ihre Diät mit Samen und Beeren. Die Feuchtigkeit des Morgentaus spielt eine wichtige Rolle, da sie die Aktivität der Beutetiere erhöht und den Wiesenpiepern somit reichlich Nahrung bietet.

Der junge Wiesenpieper des Bilds ist aber selber noch ganz klamm von der Nacht und kauert sich auf einen vertrockneten Zweig einer Hecken-Rose (Rosa corymbifera). Dabei läßt er sich in den frühen Morgenstunden sehr gut und sehr nah beobachten und fotografieren. Vielleicht wird er später noch im Tau der Wiesen nach Nahrung suchen.

Schon der juvenile Wiesenpieper ist leicht an seinem braun-grauen Federkleid und den deutlichen Streifen auf Brust und Flanken zu erkennen. Jungvögel haben oft ein etwas matteres Gefieder im Vergleich zu den Erwachsenen. Die Beine sind rosafarben, und der Schnabel ist schlank und spitz.

Wiesenpieper bevorzugen offene Landschaften wie Weiden, Feuchtwiesen und Moore. Sie sind besonders in Regionen mit niedriger Vegetation zu finden, wo sie leicht nach Insekten und anderen kleinen Wirbellosen suchen können.

Die Bilder wurden mit einer Canon EOS R5 und einem Canon EF 400mm 1:4 DO IS II USM-Objektiv bei Belichtungszeiten von bis zu 1/160 Sek. aufgenommen. Die Fotos  wurden an der süd-östlichen Spitze Irland, ganz in der Nähe einer Seeschwalben-Kolonie – nämlich der auf Lady’s Island – gemacht. Das Gebiet ist ein Brackwasser und weist noch viele andere interessante Vögel wie die Rosenseeschwalbe (Sterna dougallii), die Küstenseeschwalbe (Sterna paradisaea), die Flussseeschwalbe (Sterna hirundo), die Brandseeschwalbe (Sterna sandvicensis) und die Lachmöwe (Larus ridibundus) auf.

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