Sperberkuckuck in den Mangroven Malaysias

SperberkuckuckDie labyrinthischen Mangroven Malaysias, wo verschlungene Wurzeln wie die Adern der Erde ineinandergreifen, sind Heimat vieler geheimnisvoller Vögel. Einer davon, der inmitten der schwülen Hitze, des dichten Laubwerks und des trüben Wassers lebt, ist die schwer zu findende Gestalt des Sperberkuckucks (Hierococcyx sparverioides). Er ist ein Vogel mit einer besonderer Faszination.

Wenn man sich in das Herz der Mangroven wagt, wird man von einer Symphonie aus Geräuschen begrüßt. Vor allem zu nennen sind die Geräusche der Insekten. Der Stil insbesondere der Zikaden reicht vom Zwitschern bis zum Kreissägen-Stakkato. Auch das Rascheln der Blätter und die fernen Rufen unsichtbarer Kreaturen vervollständigen den Eindruck einer beeindruckenden Lärmkulisse. Inmitten dieser Kakophonie der Stimmen und Geräusche bleibt die Anwesenheit des Sperberkuckucks geheimnisvoll. Seine eindringlichen Rufe hallen durch das dichte Laubwerk und dringen nicht an Jedermanns Ohr.

Die Eleganz des Sperberkuckucks erschließt sich dem Betrachter – wenn er denn einen sieht – sofort. Mit seiner schlanken Form und seinem auffällig, unauffälligen Gefieder macht der Sperberkuckuck im Mangrovendach eine gute Figur. Sein in tiefen Braun- und Cremeweißtönen gehaltenes Gefieder verschmilzt nahtlos mit dem Licht-und-Schatten-Spiel des tropischen Tages. Gefiltert durch das dichte Blattwerk macht es den Sperberkuckuck für das ungeübte Auge nahezu unsichtbar. So war auch die Sichtung dieses Sperberkuckucks dem Umstand zu verdanken, das er während eines Aufenthalts auf dem Vogel-Beobachtungsturm im Kuala Selangor Nature Park in einen unterhalb des Turms stehenden Baum einflog. Die Bewegung erzeugte die Aufmerksamkeit.

Schnell war das Canon EF 400mm f/2.8L IS II USM Objektiv an einer Canon EOS R5, montiert auf dem Gitzo tripod GT3542 XLS Systematic mit dem FlexShooter Pro Lever Black Kugelkopf in Stellung gebracht. Der Vogel lässt ein paar Bilder zu, fliegt aber nach wenigen Augenblicken ab und bleibt verschwunden.

Der Sperberkuckuck ist ein Meister der Verkleidung und fügt sich mühelos in seine Umgebung ein, während er sich mit bemerkenswerter Unauffälligkeit durch das verworrene Labyrinth der Bäume in den Mangroven bewegt.

Der vielleicht fesselndste Aspekt des Vorkommens des Sperberkuckucks ist sein eindringlicher Ruf, ein melodischer Refrain, der wie der Gesang einer Sirene durch das Mangrovenlabyrinth hallt. In der Stille der Morgendämmerung oder im schwindenden Licht der Abenddämmerung erklingt, entführt es den Naturbegeisterten in die geheimnisvollen Tiefen des Mangrovenwaldes.

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