Sommergoldhähnchen auf Konfrontationskurs

Noch ist der Laubaustrieb gering. Die warme Frühlingssonne scheint wunderschön bis auf den Boden. Alles ist voller Leben. Jetzt kommt es darauf an, den perfekten Brutplatz und das dazu passende Revier zu finden – und vor allem zu behalten. Da kommt man sich schnell in die Quere. Ein Sommergoldhähnchen (Regulus ignicapilla) dringt in das Revier eines Artgenossen ein. Das hohe „ziziziziit“, praktisch immer auf derselben Tonhöhe ist das Kennzeichen des Sommergoldhähnchens und hat den Eindringling früh verraten. Der Revierinhaber fliegt den Eindringling sofort auf einem Nachbarzweig an. Die Entfernung beträgt nur wenige Zentimeter. Anders allerdings als zuvor die Kleiber (europ.) (Sitta europaea) prallen die Vögel nicht unmittelbar gegeneinander oder stürzen sich gar ineinander verkeilt beide zu Boden.

Es geht vordergründig etwas gesitteter zu. Doch auch die beiden Sommergoldhähnchen sind erstmal mit intensivem Imponiergehabe beschäftigt, bei dem immer wieder laut gesungen, dann die goldene Kappe aufgestellt und vor allem wild mit den Flügeln geschlagen wird. Dabei wird weiterhin gesungen, was der Schnabel hergibt. So weit wie der Schnabel aufgerissen wird, muß es sich für den kleinen Vogel – für seine Verhältnisse – um einen Höllenlärm handeln.

Beide Vögel sind so miteinander beschäftigt, daß ich mich bis auf 3 Meter nähern und die auf Zweigen und sogar auf dem Streu der letztjährigen Blätter stehenden Sommergoldhähnchen fotografieren kann.

Eine eindrucksvolle Auseinandersetzung, die in einer tollen Bilderfolge der streitenden und imponierenden Sommergoldhähnchen festgehalten werden kann, die man in der Galerie bewundern kann!

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