Auch am Samstagabend waren die 3 schon flüggen jungen Uhus auf dem Turm zu finden. Gegen 19:00 standen zuerst 2 Geschwister auf dem Turm des Hundertwasserhauses, der ja der Niststandort war. Schließlich kam auch eines der größeren Geschwister aus dem Busch heraus, der so dicht auf dem Turm wächst, daß man nie genau sieht, ob sich nicht doch noch ein weiterer Uhu auf dem Turm befindet. Während Letzterer mit seinen braun-schwarzen Flügeln schon fast wie ein Alter aussieht, ist zumindest eines der Jungen noch sehr flauschig anzuschauen. Der „Kleine“ sieht zwar schon richtig wie eine Eule aus. Der Flaum ist aber noch schön zu sehen. Die hellen Federn machen ihn deutlich heller als es die erwachsenen Uhus sind. 2 der jungen Uhus haben dann gut 1 Stunde vom Turm herunter geguckt und sich das Treiben im nahe gelegenen Biergarten angeschaut.
Der am erwachsensten aussehende der Junguhu stattete der Turmkante nur einen kurzen Besuch ab, kotete über die Brüstung und verschwand dann wieder in dem Busch.
Die Uhufamilie (Bubo bubo) ist prinzipiell also noch vor Ort zu beobachten. Wie bereits berichtet sind die Uhus einer interessierten Öffentlichkeit seit Mitte April 2014 bekannt und treiben sich jetzt in der näheren Umgebung herum. Nicht immer sind sie allerdings so offen zu sehen, wie o.a. beschrieben. Schon mancher Vogelfreund ist nicht nur einmal angefahren, um die Uhus sehen zu können.
Sollten Sie den Uhubrutplatz bzw. das Hundertwasserhaus besuchen wollen, geben die vorangegangenen Uhu-Blogs ein paar Hinweise zur Anfahrt. Derjenigen, denen der Uhu in Bad Soden auch eine Reise wert ist, kann gerne seine Erfahrungen unter den Blog posten.