Birding und Swimming in Thailand

Plötzlich steht etwas wunderschön grell-Oranges vor mir im Bambusdickicht. Es ist die Damadrossel (Zoothera citrina). Wow, was für eine Schönheit. Mit der hatte ich ja gar nicht gerechnet. Der Grund in den Khao Pra Bang Khram-Park zu kommen, ist die Möglichkeit, die sehr seltene Goldkehlpitta (Pitta gurneyi), zu entdecken. Diese kommt sonst nur in wenigen Tieflandregenwäldern in Myanmar und Thailand vor. So war der frühen Morgen dieser seltenen Pitta-Art reserviert. Wie versprochen steht Yotin, mein Guide, um Punkt 6.30 direkt vor dem offenen Speisesaal einer kleinen Pension, dem Morakot Resort. Mit seinem Pick-up werden wir auch schwierige Wege meistern können. Leider sind wir mit dieser seltenen Pitta nicht erfolgreich an dem Morgen.

Anschließend fahren wir in den eigentlichen Park, den Khao Pra Bang Khram-Park um uns eine andere Pittaart zu suchen. Für die meisten Menschen ist die Goldkehlpitta der Hauptgrund für einen Besuch bei KNC, und die meisten Menschen bekommen schließlich gute Sichtungen auf einem der Wanderwege, nachdem sie den Ruf der Pitta verinnerlicht haben. Aber die ebenfalls sehr schöne Blauschwanzpitta (Pitta guajana) wird häufig von Vogelbeobachtern auf der Suche nach der Goldkehlpitta gesehen.

Aber hier wird nicht nur nach Vögeln Ausschau gehalten. Dies ist zwar ein Wildlife Sanctuary, also ein Tierschutzreservat. Aber bekannt ist das Gebiet wegen seiner kristallklaren Seen. Man muß Eintritt zahlen. Vor dem Gate ist schon eine Menge los. Alle Leute wollen zu dem kristallklaren See und laufen in Badelatschen und Badehosen den Weg entlang. Da wirken wir wie Fremdkörper – so aufgerödelt wie wir sind. Khao Pra Bang Khram Wildlife Sanctuary, das auch als Khao Nor Chu Chi (KNC) beschrieben wird, umfaßt 183 m² Kilometer eines Tiefland-Forests nicht weit von Krabi. Bis vor kurzem war es die einzige bekannte Stelle, um Goldkehlpitta zu sehen. Vor einiger Zeit sind allerdings einige andere Gebiete in Süd- Myanmar (Burma) bekannt geworden, aber KNC bleibt die zuverlässigste Stelle für diese Species, und zusätzlich viele andere Tieflandspezialitäten sind hier noch zu finden. Der Nachteil ist der Emerald Pool oder auch Cristal Pool, der sowohl von Ausländer als auch von Thai Touristen sehr gerne frequentiert wird – davon kann ich  mir ein Bild machen. Wir laufen ein wenig den gut-ausgebauten Weg hoch.

Der Emerald Pool ist ein wunderschönes Wasserloch im Khao Pra-Bangkram Wildlife Sanctuary in dem man sehr schön schwimmen kann. Er ist abr nur einer von vielen Pools und Bächen in einer wunderschönen Landschaft im Park. Es ist wirklich atemberaubend, aber ein paar warnende Worte seien erlaubt. Die Touristenmassen sind groß, so dass ab 10:00 Uhr morgens die Busladungen hereinströmen. Es muss fast unmöglich sein, ins Wasser zu gelangen, wenn es mit Hunderten von Menschen gefüllt ist. Man sollte also darüber nachdenken, sich privat ein Auto zu mieten, um püntklich zur Öffnungszeit dort zu sein. Wir haben es jedenfalls getan und waren sehr froh mit der Entscheidung. Ganz am Morgen gingen wir zuerst um 8:30 Uhr zum Wasserfall der heißen Quellen. Dieser Wasserfall ist in einem separaten Park, aber in der Nähe, gelegen. Dann kamen wird um 9:30 Uhr zum Emerald Pool. Am Eingangstor hieß es 200 Baht Eintritt bezahlt. Wir mussten das Schwimmloch nur mit ungefähr 15 anderen Badegästen teilen. Schließlich kamen die thailändischen Schulkinder und die anderen Touristen. Und zwar zu Hunderten. Es sind ungefähr 800 m zu Fuß, die man vom Parkeingang zum Pool zurücklegen muß und wir fühlten uns wie auf einer Einkaufsstraße. Es gibt Toiletten und Duschen in der Nähe des Emerald Pools und auch Getränke können dort gekauft werden. Essen ist im Park allerdings nicht erlaubt. Am Eingang zum Park gibt es dafür einen ganzen Markt mit Lebensmittelcafés und typischen Souvenirgeschäften, damit man nicht hungern muß. Insgesamt ist der Park ein schöner Ort sowohl für die Vogelbeobachtung als auch für ein relaxtes Bad. Man muß nur wissen, wann man  den Emerald Pool zu besuchen trachtet. Wenn man einige der anderen Pools und Wasserfälle sehen und dort auch schwimmen möchten, sollten man mindestens drei Stunden einplanen.

Der Weg in den Park erfolgt fast immer über Krabi. Krabi ist ein sehr beliebtes Touristenziel, so dass es kein Problem ist, dorthin zu gelangen. Wenn Sie mit dem Bus von Bangkok kommen, würde ich empfehlen, einen vom südlichen Busbahnhof nach Surat Thani zu nehmen und dann einen klimatisierten Kleinbus nach Krabi zu nehmen. Vermeiden Sie einen Bus, der über die Westküste und Phuket nach Krabi fährt, da das Gelände steil und die Straßen klein sind, was zu einer langen Reise führt. Es gibt auch regelmäßige Busse von Hat Yai, wenn Sie aus Malaysia ankommen. Es gibt neben den gut 300 Vogelarten mindestens 25 bekannte Reptilienarten im Reservat. Eine, die zu erwähnen ist, ist die Sumatra-Kobra, die auch als Äquatoriale Speikobra (Naja sumatrana) bekannt ist.

Die bequemste, aber teuerste Art der Ankunft ist das Flugzeug. Krabi hat einen kleinen Flughafen etwa 10 Kilometer von der Stadt entfernt, und es gibt tägliche Flüge von Bangkok ab etwa 3000 Baht Hin- und Rückflug. Immer mehr Billigfluggesellschaften operieren in Thailand: Billigflüge.

Der einfachste Weg, um von Krabi nach KNC zu gelangen, ist ein Taxi von Krabi zu nehmen. Dies kann für 700 bis 1000 Baht in eine Richtung erfolgen. Wenn Sie im Morakot Resort übernachten, arrangieren die Angestellten hier gerne auf Anfrage ein Taxi zurück nach Krabi.

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